Kurzportrait
Wer ihr begegnet, spürt vom ersten Moment an kraftvolle Ruhe, liebevolles Wohlwollen und weibliche Weisheit.
Hanna Krohn hilft Frauen, ihre tiefe, wahre Weiblichkeit zu finden und in die Welt zu bringen. Intimste Themen bespricht sie klar und offen, sehr einfühlsam und gänzlich unprätentiös, so dass frau sich in ihren Händen öffnen und fallen lassen kann.
Die 49jährige lebt mit ihrer Familie in Ahrensburg bei Hamburg, liebt das Schreiben und Sprache in jeder Form. „Du bist goldrichtig“ hat sie in Spiegelschrift an die Wand geschrieben, so dass die Frauen es lesen können, während sie sich auf ihre Massage vorbereiten.
Hannas Lebensmotto
„Und es kam der Tag, da das Risiko, in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde, als das Risiko zu blühen.“ Anais Nin
Hanna im Web
10 Fragen an Hanna Krohn
Was hast Du Dich mit 40+ getraut, obwohl Du Angst davor hattest? Und wie fühlt sich das heute an?
Ich habe mein Leben mit Ende Vierzig noch mal komplett umgekrempelt und mich als Alleinerziehende mit wenig Berufserfahrung selbständig gemacht. Noch dazu habe ich mir dazu ein Beruf erschaffen, der nicht gerade im Mainstream liegt.
Aber je mehr ich meinem Herzen gefolgt bin und je näher ich diese Berufung in mein Leben geholt habe, desto mehr Fahrt hat die Sache aufgenommen und wenn ich mir heute ansehe, was in nur einem Jahr alles gewachsen ist und welche Spuren ich schon hinterlassen habe, dann weiß ich, dass ich genau das Richtige getan habe.
Wie beginnst Du Deinen Tag? Hast Du ein Morgenritual?
Ich meditiere jeden Morgen zehn Minuten lang, bevor ich aufstehe. Das hilft mir, erst mal bei mir selber anzukommen, bevor das turbulente Morgenprogramm mit meinen Kindern beginnt.
Wenn ich es zeitlich irgendwie schaffe, krabbele ich dann später, wenn die Kinder sich auf den Weg zur Schule gemacht haben, noch mal mit einem großen Becher Kaffee zurück ins Bett, um ein paar Seiten zu lesen oder etwas zu schreiben. Ich bin ein langsames Wesen und meine Tage sind bis zum Rand gefüllt, da tut es mir gut, zumindest den Anfang mit Ruhe anzugehen.
Wo ist Dein ``Place to be``, Dein Rückzugsort zum Abschalten und Kraft tanken?
Im Sommer kann ich Stunden auf meiner Dachterrasse verbringen, manchmal die halbe Nacht. Nur ich, der Sternenhimmel und die Gänse auf dem Feld neben meinem Haus.
Ich liebe die Stille und die Dunkelheit, da kann ich mich selber am besten spüren und meinen Gedanken lauschen.
Was magst Du an Dir besonders?
Meine Klarheit, meinen Mut und meine grünen Augen.
Was bedeuten die Wechseljahre für Dich? Wie bewusst gehst Du mit dieser Lebensphase um?
Da ich mich beruflich auf weibliche Sexualität spezialisiert habe, beobachte ich sehr genau, was bei mir passiert. Für mich bedeuten die Wechseljahre, dass ich mich mehr und mehr auf mich selber besinne und aus mir selber schöpfe, statt mich an dem auszurichten, was mein Umfeld von mir erwartet.
Ich habe drei Kinder geboren und ein weiteres mit großgezogen. Diese Phase meines Lebens ist nun abgeschlossen (auch wenn zwei meiner Kinder noch bei mir leben) und ich sehe deutlich, wie mein schöpferisches Potenzial sich auf andere Bereiche verlagert.
Wenn ich meine Hände auf meine Gebärmutter lege, spüre ich sie kraftvoll und lebendig, wie einen rotglühenden Ball in meinem Schoß – wunderbar!
Welche Musik hörst Du, um an einem Lemonday gute Laune zu bekommen?
Irgendwas von Cat Stevens. Und dann tanze ich, bis mir die Puste ausgeht!
Verrätst Du den Leserinnen Dein Geheimnis zum Fit-und-schön-bleiben?
Hm, ich bin nicht besonders fit und über mein Äußeres mache ich mir selten Gedanken. Da ich kein Auto habe, fahre ich mit dem Fahrrad. Gesunde Ernährung war mir immer wichtig (so lange sie mir schmeckt) und ich glaube fest daran, dass innere Schönheit auch nach außen strahlt 🙂
Welches Buch* sollte jede Frau über 40 unbedingt lesen?
„Auf den Schwingen weiblicher Sexualität“ von Doris Christinger.
Viele Frauen fangen in diesem Lebensabschnitt an, sich mit ihrer Sexualität zu beschäftigen und dieses Buch ist gut geschrieben und bietet eine Menge Inspiration.
Was ist momentan Deine größte Herausforderung? Wie gehst Du sie an?
Meine größte Herausforderung ist gerade, mich beruflich zu fokussieren. Nach einer langen Familienphase, in der ich eine Stay at Home Mum war, finde ich so viele Dinge spannend und wichtig und empfinde auch manchmal eine Art Torschlußpanik, jetzt ganz schnell alle möglichen Dinge machen zu müssen/ zu wollen, bevor es irgendwann vielleicht zu spät ist. Da hilft es mir, mir immer wieder Zeit für mich zu nehmen: Zeit zum Meditieren, Zeit zum Fühlen, Zeit zum Schreiben. Getreu dem chilenischen Sprichwort: „Wer sich beeilt, verliert Zeit.“
Wie magst Du Zitronen am liebsten?
Ich mag Zitronen in jeder Form – im Huhn, im Kuchen, im Salat – aber besonders gerne (und häufig) als heiße Zitrone mit Honig.
Lemonista-Talk
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