Selbstgemachte "Happy Woman Pralinen"

Selbstgemachte „Happy Woman Pralinen“

Kann Essen glücklich machen? Ja – so lautet die eindeutige Antwort. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen.
Inhaltsverzeichnis

Unsere Lebensmittelauswahl hat nicht nur Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit, sondern auch Auswirkungen auf unsere Stimmung. Und zwar aus folgenden drei Gründen:

Essen gibt Sicherheit

Jegliche Nahrungsaufnahme gibt uns grundsätzlich ein Gefühl von Sicherheit. Logisch, denn Nahrung ist überlebenswichtig – ohne Essen kein Leben. Umgekehrt hat Hunger etwas Bedrohliches für unser System. Ist unser Körper nicht mit ausreichend Energie und Nährstoffen versorgt, bekommt er Panik und schlägt Alarm. Fehlendes Essen macht „nebenbei“ dann auch noch unglücklich. Dieses Phänomen nennt sich „hangry“ – ein Mix aus dem englischem „hungry“ für hungrig und „angry“ für wütend. 

Bestimmt kennst Du solche Situationen: Du wirst dann nervös, kannst Dich nicht mehr so gut konzentrieren und die Laune geht in den Keller. Isst Du dann etwas, breitet sich ziemlich schnell ein angenehmes Gefühl der Sättigung aus. Bist Du satt, fühlst Du dich wohl, zufrieden und sicher.

Essen sättigt unbefriedigende Emotionen

Ich denke, wir alle wissen: Essen dient nicht nur der Sättigung des Körpers. Essen ist auch Genuss, Essen kann trösten, Langeweile und Einsamkeit vertreiben, oder nach einem stressigen Tag als Belohnung dienen. Vor allem Süßes nutzen wir gerne für solche Momente. Sehr häufig sind solche Verhaltensweise in der Kindheit geprägt worden. Waren die Noten gut, gab es ein Eis. Hatten wir uns verletzt, gab es ein süßes Trostpflaster. Waren wir in den Augen der Eltern brav, gab es eine Portion Kekse. Genau diese „positiven“ Verknüpfungen sorgen bis heute in unserem Gehirn dafür, dass wir happy sind, wenn wir unsere Lieblingsnascherei essen. 

Essen löst biochemische Prozesse im Körper aus

Essen gibt aber nicht nur Sicherheit und stillt unbefriedigte Emotionen. Es gibt auch bestimmte Inhaltsstoffe, die nachweislich die Stimmung aufhellen. Sogenannte „Happy-Foods“ enthalten diese Inhaltsstoffe: Schokolade ist der Klassiker unter den Happy-Foods – aber auch Bananen und Käse heben unsere gute Laune an. 

Grund dafür ist das Glückshormon Serotonin. Ist es in ausreichender Menge vorhanden, sind wir relaxt und lassen uns nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Die Vorstufe des Happy-Hormons ist die Aminosäure Tryptophan, die in diesen Lebensmitteln enthalten ist:

Happy Food

  • Zartbitterschokolade bzw. Kakao
  • Bananen
  • Haferflocken
  • Erdnüsse
  • Mandel
  • Kürbiskerne
  • Sonnenblumenkerne
  • Paranüsse
  • Cashewkerne
  • Weizenkeime
  • Linsen
  • Sojabohnen
  • Feige

Meno Detox

Essen macht also glücklich

Es schenkt uns Sicherheit. Hebt unsere Stimmung, wenn wir mit dem Essen gute Erinnerungen und Erfahrungen in Verbindung bringen. Und bestimmte Lebensmittel wie Schokolade, Erdnüsse, Mandeln und Feigen enthalten Inhaltsstoffe, die uns glücklich machen. So liegt es doch nahe, genau diese Lebensmittel in einem leckeren Rezept zusammen zu bringen…

Happy-Woman-Pralinen

Zutaten für 10–12 Stück:

140 g Erdnussbuttermus – ohne Zusätze 
60 g + 1 EL Kokosöl
100 g Zartbitterschololade
Mark 1/2 Vanilleschote
1–2 getrocknete Feigen
10–12 Mandeln oder ungesalzene Erdnüsse
etwas grobes Meersalz
nach Belieben 1–2 EL gefriergetrocknete Beeren (schmeckt gut) oder
getrocknete Blüten (ich habe Rosen und Kornblumenblüten genommen)
10–12 Mini-Muffinsförmchen (Durchmesser 3 cm)

So geht`s

  1. Erdnussbutter und 60 g Kokosöl in einem kleinen Topf geben und bei kleiner Hitze unter Rühren schmelzen lassen. 10–12 Mini-Muffinsförmchen auf einem kleinen Brett verteilen. Pralinenmasse darin gleichmässig verteilen und ca. 15 Minuten ins Tiefkühlfach stellen.
  2. Schokolade in grobe Stücke brechen. Mit 1 EL Kokosöl und Vanillemark in einem kleinen Topf geben und bei kleiner Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Pralinen aus dem Tiefkühlfach holen und die geschmolzene Schokolade gleichmässig auf der Erdnussbuttermasse verteilen. Schokolade ca. 5 Minuten abkühlen lassen.
  3. Feigen in kleine Stücke schneiden. Pralinen mit Feigen, Mandeln, grobem Meersalz und gefriergetrockneten Beere oder getrockneten Blüten verzieren. Nochmal für ca. 15 Minuten ins Tiefkühlfach stellen. „Happy-Woman-Pralinen“ vor dem Vernaschen einfach eine Minute bei Zimmertemperatur stehen lassen. Die Pralinen bekommen super schnell eine herrliche Cremigkeit. 

Doch Achtung: Die Dosis macht das Gift

Bitte massvoll essen – auch von den „Happy-Woman-Pralinen“. Zuviel essen macht unglücklich. Die Dosis macht das „Gift“ – wie schon im 16. Jahrhundert Paracelsus feststellte. Was hilft? Regelmäßig zu detoxen. Auch hier hat Paracelsus schon richtig angemerkt: Entgiftung ist der schnellste Weg zur Gesundheit. Und ich ergänze noch: Auch zu Leichtigkeit und Happyness. In diesem Sinne, geniesse achtsam und massvoll und entgifte regelmässig – zum Beispiel mit der von mir entwickelten MENO DETOX Kur.

Lieben Gruss vom Zürichsee in der Schweiz,
Deine Petra

Foto: Petra Orzech

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

Schreibe einen Kommentar

Ähnliche Beiträge:

Teile diesen Beitrag:

Der FÜR Sie Podcast "Crazy Sexy Wechseljahre"

"Frischekick" gefällig?

Hol Dir Dein Begrüßungsgeschenk und stimme Dich perfekt auf Deine spannende Wechsel-
jahreszeit ein.

Glücklich mit Hormonchaos

Melde Dich jetzt kostenlos an und sicher Dir das 10seitige eBook für den besten Start in Deine neue Lebensphase. Inklusive LEMONDAYS-News.
Ja, bitte!
Einen Scheiss muss ich

Einen Scheiss muss ich

Weder körperlich noch mental musst Du irgendwas. Ausser sterben, das müssen wir alle irgendwann. Im Beitrag machst Du Bekanntschaft mit Deinen Muss-Monstern und lernst den für Dein Seelenheil wichtigsten Satz kennen: „Einen Scheiss muss ich!“.

Saisonwechsel

5 Tipps für Deinen Saisonwechsel im Kleiderschrank

Warum Du nicht gleich neue Kleidung shoppen musst, nur weil Frühling ist: 5 Schritte zu Deiner Frühjahrsgarderobe mit Stil. So stellst Du schrittweise Deine Garderobe um und verabschiedest Dich ganz bewusst von jedem Winterteil.