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Noch mehr Power für Deinen Stoffwechsel - Teil 2

Noch mehr Power für Deinen Stoffwechsel – Teil 2

Wenn ich acht Stunden für meinen Schönheitsschlaf reserviere, habe ich jeden Tag 16 Stunden zur Verfügung. Viel, viel Zeit!

Trotzdem sind mir die Tage meistens zu kurz! Fast täglich fühle ich mich gestresst, weil ich denke, zu wenig geschafft zu haben.

Weil meine Listen mit unerledigten Jobs, mit nicht getroffenen Verabredungen, mit doch nicht getanem Sport, mit immer noch nicht gelesenen Büchern nie kürzer werden.

Ist Stress für Dich auch ein Thema? Willkommen im Club.

Denn damit sind wir nicht allein. Seit vielen Jahren zeigen Umfragen, dass jeder zweite Deutsche unter Zeitdruck in Beruf, Alltag und Familie leidet. Oder sich anderweitig unter Druck gesetzt, also gestresst, fühlt.

Wie im ersten Teil dieser kleinen Stoffwechselserie angekündigt, geht es heute darum, wie ganz alltäglicher, fast schon salonfähig gewordener Stress auf Deinen Stoffwechsel wirkt. Und natürlich gibt es wieder hilfreiche Tipps, was Du dagegen tun kannst.

Wenn der alltäglichen Wahnsinn zu Dauer-Stress mutiert, löst er Druck, Angst und Sorgen aus.

“Toxischen Stress“ hat die amerikanische Stressforscherin Pamela Peeke diesen unkontrollierbaren, chronischen Stress genannt, der uns im wahrsten Sinne des Wortes vergiftet. Er macht uns anfällig für Erkältungen, Erschöpfung und Infektionen, beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit und – unser Thema heute – kann uns einen enormen Appetit verschaffen. Ursache dafür sind verschiedene biochemische Reaktionen.

Entscheidend für Deinen Stoffwechsel ist, was biochemisch passiert, wenn der akute Stress nachlässt: Das Stresshormon Cortisol sinkt nicht – wie das Adrenalin – rapide ab, sondern bleibt noch auf hohem Level. Es soll alles wieder ins Lot bringen, die natürliche Balance wiederherstellen.

Der Brennstoffspeicher muss nach jeder Stressattacke neu betankt werden. Also stimuliert Cortisol fleißig den Appetit, um die in der Stresssituation verbrauchten Fett- und Kohlenhydrat-Reserven wieder aufzufüllen. Es löst Appetit aus und macht Dich heißhungrig.

Wonach ist Dir nach einer Stress-Attacke? Nach nahrhaftem Linsencurry und gesundem Apfel? Also ich habe dann definitiv einen Janker auf Eis, Schokolade und Kekse. Genau auf das Essen, das am schnellsten ins Blut gelangt und kurzfristig Energie liefert. Ja, richtig erkannt: Das sind  genau die einfachen Kohlenhydrate, die Du möglichst in die Wüste schicken sollst, wie im letzten Artikel besprochen!

Und wenn der Stress überhaupt nicht nachlässt? Weil wir von einer Anspannung in die nächste rennen? Was passiert dann mit dem Cortisol?

Genau: Es regt den Appetit an, immer weiter. Und sorgt so für das sogenannte Stress-Essen.

Permanenter, also toxischer Stress führt zu Stress-Essen und damit zu toxischem Gewicht. Das ist das gefährliche Bauchfett, das sich um die Organe legt.

Toxischer Stress ist die größte Bedrohung für das innere Gleichgewicht, weil er dem Körper niemals erlaubt, die Stress-Reaktionen abzuschalten.

Dabei spielt noch ein anderes, sehr bekanntes Hormon eine entscheidende Rolle: das Insulin. Ein permanent hoher Cortisolspiegel stimuliert die Insulinproduktion. Das wiederum hemmt die Freisetzung von Fett durch Adrenalin und Cortisol und regt die Fettspeicherung im Bauch an.

Wir Frauen in der Menopause haben häufig einen höheren Blut-Insulinspiegel und neigen dadurch noch verstärkt zur Fettspeicherung. Zusätzlich werden andere Fettregulatoren wie Wachstumshormone und Leptin eher weniger.

Wenn Du Dich das nächste Mal genervt und gestresst fühlst, erinnere Dich an folgende Tipps. Manche helfen in Sekundenschnelle und andere machen Dich Tag für Tag entspanner.

1.      Nimm´s nicht so schwer!
Denk um, orientiere Dich neu und werde so stressstabil. Denn die Art und Weise, wie Du auf Stress reagierst und damit umgehst, bestimmt Appetit, Körperaufbau und Fitness. Finde Deine Stressoren und prüfe, ob Du sie ändern kannst. Wenn nicht: Finde einen Weg, Dich mit ihnen zu arrangieren.

Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen. (Aristoteles)

2.      Iss kleine Mahlzeiten, aber dafür häufiger!
Falls Du nicht zu den ganz wenigen Ausnahmen gehörst, ist es für Dich langfristig am besten, wenn Du Deinen Blutzuckerspiegel den ganzen Tag hindurch stabil hältst. Meine Empfehlung: einen gesunden Snack nachmittags gegen 16 Uhr, wenn Blutzucker, Stimmung und Serotonin auf dem Weg in den Keller sind. Diese kleine Zwischenmahlzeit kann Dich davor bewahren, Dich abends zu überessen.

3.      Schlaf Deinen Schönheitsschlaf!
Wachphasen in der Nacht aktivieren Deine Stresshormone. Diese erhöhen dann wieder Deinen Zucker- und Fettsäurespiegel. Sieben bis acht Stunden erholsamer Schlaf sind optimal und machen Dich frisch für den Tag. Lies hier, was Du tun kannst, wenn Du schwer durchschläfst.

4.      Atme bewusst!
Mit tiefen, langen Atemzügen stimulierst Du einen Nerv, der diejenigen Regionen im Gehirn miteinander verbindet, die Dich beruhigen. Halte tagsüber einfach mal inne und atme zehn Mal tief ein und aus. Dabei sollte das Ausatmen länger sein als das Einatmen. Wenn Du dazu noch an die frische Luft gehst oder Dich ans offene Fenster stellst, gibt’s noch eine Portion Sauerstoff  dazu.

5.      Sex up your Life!
Sex hilft gegen Kopfschmerzen, schützt vor Osteoporose, stärkt das Immunsystem, kurbelt den Hormonhaushalt an und schenkt uns Endorphine. Brauchst Du noch mehr Argumente? Bitteschön: Sex steigert die Laune und ist ein höchst wirksames Stressventil. Forscher haben herausgefunden, dass Sex stressbedingte Blockaden lösen und den Cortisolspiegel senken kann. Kein Wunder, dass Menschen mit einem ausgefüllten Sexualleben in Stress-Situationen oft deutlich gelassener reagieren.

6.      Yoga oder Pilates?
Den Körper stärken und gleichzeitig etwas Gutes für Geist und Seele tun: Das können Yoga und Pilates fast gleichermaßen. Probier beides aus und entscheide Dich, womit Du Dir starke, schlanke Muskeln antrainierst und gleichzeitig rundum entspannst.

7.      Lach mal wieder!
So richtig, meine ich. Warum das so gut ist? Weil Du dabei tiefer atmest, dadurch Deine Zellen mit mehr Sauerstoff versorgst und die Bronchien durchlüftest, Deine Muskeln entspannst und Herz und Kreislauf anregst. Und – beim Lachen bremst Dein Gehirn die Produktion der Stresshormone und schenkt Dir eine Portion Serotonin, also Glück pur.

8.      Sei dankbar!
Wenn Du aufschreibst, was Dir Gutes widerfährt, wirst Du viel sensibler für all die kleinen und großen Geschenke. Du fokussierst Dich damit auf das Positive! Kauf Dir ein schönes Notizbuch und schreib jeden Tag drei Sachen auf, für die Du dankbar bist. Du wirst erstaunt sein über die vielen Glücksmomente.

Ein nachhaltiger Weg, besser mit Stressphasen zurechtzukommen, sind Entspannungsmethoden wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Meditation. In unseren Lieblingsstücken gibt es einen Onlinekurs, in dem Du sie erlernen und üben kannst. Stressbewältigungsexpertin Uta Ossmann hat ihn speziell für Frauen in den Wechseljahren entwickelt.

Hier geht es direkt zum Frischekick und dem10-seitigen Guide „Glücklich mit Hormonchaos“.

Übrigens: Die einzige Person, die Dein Stresslevel beeinflussen kann, bist Du selbst. Denn Du lässt den Stress in Deinen Körper. Oder auch nicht!

Was tust Du sonst noch, wenn sich die Welt mal wieder gegen Dich verschworen zu haben scheint? Ich freue mich, wenn Du Deine Erfahrungen in den Kommentaren mit uns teilst.

Herzlichst, Deine Gela

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

1 Gedanke zu „Noch mehr Power für Deinen Stoffwechsel – Teil 2“

  1. Liebe Gela,
    Ich mag die Art, wie du schreibst!
    Obwohl schon viel gelesen und erlebt, wird das Thema dadurch neu durchdacht, bringt andere Bilder hinein. Bin 45 und die Periode beginnt sich zu verschieben. Außerdem gibt es da noch die unguten Gelenkschmerzen.
    Schon immer hatte ich ein kleines Übergewicht, das gut in Form war, möchte aber jetzt in punkto Schönsein ein paar Schritte weitergehen.
    Pilates ist schick, Yoga schön, Sauna und Mönchspfeffer nicht wegzudenken…aber es reicht mir nicht.
    Mein Körper war gut für die Jugend und die Kinder, aber jetzt möchte ich ihn nach meinen Vorstellungen verändern – ohne all die strengen Regeln, die ich ewig schon verfolge noch strenger zu machen. Denn Ernährung und Nahrungsergänzung spielt seit meinem 24ten schon eine Rolle. Genetisch sind wir jedoch gewissermaßen vorgepolt, das eine oder andere kommt irgendwann voll durch und daran kann man etwas drehen…
    Das Thema Schönheits-Op darf hier an dieser Stelle, wo auch eine leise Trauer aufkommt Frust oder Resignation, ruhig mit einspielen. Als jüngere Frau war’s moralisch undenkbar, aber jetzt…sieht’s anders aus.
    Ich freu mich auf diese Möglichkeit.

    Antworten

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