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Sensibel in Balance in heißen Zeiten

Ganz gleich, wann es passiert: Sobald Du merkst, dass Dein Zyklus sich verändert – verändert sich auch ein verlässlicher Rhythmus, der Dich über viele Jahre begleitet und vielleicht sogar getragen hat. Wenn das, was wir kannten, plötzlich zwischen einem wilden Sturm und totaler Flaute hin- und herschwankt, dann sehnen wir uns schnell zurück in die Zeit, als die Wellen unserer Weiblichkeit einem sanften Auf und Ab glichen und uns wie ein vertrautes Schaukeln von Monat zu Monat getragen haben.
Inhaltsverzeichnis

Wenn Deine Natur sich verändert

Das, worauf Du durch verschiedene Phasen Deines Lebens hinweg mehr oder weniger vertrauen konntest, ist plötzlich chaotisch. Schleichend verändert sich Deine weibliche Natur – Deine Energie, Deine persönlichen Ressourcen, Dein Körper, Dein Hormonhaushalt und bei manchen auch das Durchhaltevermögen. Und sollte Dein Kleiderschrank immer weniger passende Stücke hergeben, wirst Du Dich fragen, was Du beim Thema Ernährung beachten kannst. Vielleicht verändert sich auch Deine Bereitschaft, Dich um andere zu kümmern und die Sehnsucht vor allem Deine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen wächst. Du spürst intuitiv, dass es wichtiger wird, gut für dich zu sorgen.

Veränderung sehen und annehmen

Auch der Blick in den Spiegel zeigt Dir Deine Veränderung. In Deinem Gesicht mehren sich die Zeitzeugen Deiner Höhen und Tiefen, Deine Haare verändern ihre Farbe oder es wachsen neue, wo Du nie welche haben wolltest (was solange äußerst unangenehm bleiben wird, bis wir Frauen aufhören, unsere Natur zu verleugnen und anfangen, offen über natürliche Schönheit zu sprechen).

Ja, Du kannst Dich gegen all das sträuben. So weitermachen wollen, wie bisher. Alle Zeichen der Zeit ignorieren – bis Du irgendwann vor lauter Wut und Verzweiflung Türen zuschlägst und Deine Liebsten mit offenem Mund dastehen, weil sie Dich genauso wenig wiedererkennen, wie Du Dich selbst. Du kannst anfangen, gegen Dein reifendes Sein zu kämpfen genauso wie gegen heiße Zeiten.

Aber führt Dich das dorthin, wo Dein Wohlbefinden wohnt? Wo Du in Balance bist? Wo Du einen neuen Rhythmus findest?

Vielleicht einen, der besser ist als je einer zuvor war? Und wo Du ganz neue innere Kraftquellen und Wahrheiten entdeckst, von denen Du vorher nur hättest träumen können?

Für den Wandel sensibilisieren

Spätestens, wenn wir merken, dass der Wandel da ist, brauchen wir einen neuen Raum, ein neues Bewusstsein dafür, was da ist. Es ist gut, wenn wir uns mehr Zeit für uns selbst nehmen, in uns hinein spüren und beginnen, unserer lauter werdenden inneren Stimme zu lauschen.

Wir können uns darauf zurückbesinnen, dass nicht nur die grünen Wunder auf diesem Planeten natürlichen Zyklen unterliegen, sondern auch die weibliche Natur. Sie erfindet sich einfach neu.

Je weniger Bewusstsein Du für Deine sich wandelnde Natur aufbringst, desto mehr Zeichen wird Dein Körper Dir schicken. Weil er Dich gern hat und Dich darauf hinweisen möchte, dass sich etwas verändert, was Deine Aufmerksamkeit braucht.

Hörst Du die sanften Zeichen nicht, werden sie vehementer. Bis Dein Körper Dich irgendwann mitten ins Feuer stellt, Dir den Schlaf raubt, Dein Herz von innen laut an die Tür Deines Seins klopft, Dir Sturzbäche von Schweiß schickt und den inneren Sturm so sehr aufbrausen lässt, dass Du gar nicht mehr weißt, wohin mit der ganzen Energie.

Oder Du fühlst Dich, als wäre Dir die letzte Energie genommen worden. So, dass Du dich fragst, ob Du wirklich 80 oder älter werden willst, wenn es sich jetzt schon so anfühlt, als wärst Du eine Greisin. Aber das muss weder so bleiben, noch muss es überhaupt so weit kommen!

Natürliche Stressprävention

Es gibt unglaublich viele Faktoren und Tipps, was wir Frauen tun können, um gut durch die Wechseljahre zu kommen. Gesunde Ernährung, Hormone, Sport, Mikronährstoffe und genug Schlafen stehen hoch im Kurs. Und natürlich der Austausch mit anderen Frauen, damit wir nicht mehr das Gefühl haben, allein mit all den Veränderungen dazustehen und gemeinsam neue Ideen für unser Wohlbefinden entwickeln können.

In einer Gesellschaft, in der es als große Errungenschaft gilt, dass Frauen Kinder und Karriere „unter einen Hut“ bekommen und endlich unabhängig sein können, kann es beängstigen, wenn wir plötzlich merken, dass sich unsere Leistungsfähigkeit verändert. Vor allem, wenn wir uns schon vorher ab und an gefragt haben, ob der Dauerspagat zwischen Muttersein, Leistung im Job und Liebesbeziehung zum Partner wirklich so gesund ist.

Wichtig ist, ganzheitlich auf unser Wohlbefinden und unsere Selbstfürsorge zu schauen. Was der einen hilft, kann der anderen Leid bedeuteten und umgekehrt.

Ich möchte Dir zusätzlich zu den klassischen Tipps zwei Faktoren mit auf den Weg geben, die mich und mein Leben maßgeblich positiv beeinflusst haben:

  1. Die Erkenntnis, dass Sensibilität divers ist und Bedürfnisse unterschiedlich sind.
  2. Die Erfahrung, dass der Wald unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden stärkt.

Sensibilität ist divers

Da ist zum einen die Erkenntnis, dass es durchaus unterschiedlich ist, wie und auch wie schnell Frauen auf Stress reagieren und was ihnen – vor allem auch in den Wechseljahren – hilft, gut für sich selbst zu sorgen. Weil Sensibilität im Sinne von Wahrnehmungsverarbeitungsfähigkeit beim Menschen divers ist. Vielleicht kennst Du diese Thematik bereits unter dem Begriff Hochsensibilität.

Mein Tipp: Du kennst Dich selbst am besten. Deswegen folge bei der Selbstfürsorge (auch) Deiner Intuition, weil Sensibilität vielfältig und unterschiedlich ausgeprägt ist und bisher immer noch zu wenig Experten gut darüber informiert sind.

Tatsächlich ist die Wissenschaft in Sachen Wahrnehmungsverarbeitungsfähigkeit inzwischen an einem Punkt, wo die Forscher sich zu Metastudien zusammengetan haben und wir davon ausgehen können, dass ca. 30 Prozent der Menschen weniger sensibel, ca. 40 Prozent durchschnittlich sensibel und ca. 30 Prozent höher sensibel sind. Höhere Sensibilität ist in diesem Falle gekennzeichnet durch vier Merkmale:

  1. erhöhtes Bewusstsein in Bezug auf umweltbezogene Feinheiten
  2. tiefere Verarbeitung von Informationen
  3. erhöhte emotionale Reaktivität und Empathie
  4. schnellere Überstimulation

Wenn wir also das Thema hohe Sensibilität (wissenschaftlich sensory processing sensitivity, environmental sensitivity oder Neurosensitivität) in den Fokus nehmen, sprechen wir über eine stark ausgeprägte Fähigkeit tief zu verarbeiten, was wir wahrnehmen.

Umweltbezogene Feinheiten sind sowohl Reize, die aus unserem Inneren kommen, als auch Reize, die von außen kommen. Und damit wird schon klar: Es ist sehr wahrscheinlich, dass höher sensible Frauen Veränderungen ihres weiblichen „Systems“ intensiver und bewusster wahrnehmen als weniger sensible Frauen. Und zusätzlich schneller überstimuliert sein können, wenn sie die Veränderung nicht einordnen können und zu wenig Zeit oder Raum haben, um Erlebtes oder auch die Zeichen und Konsequenzen des Wandels zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren.

Viele Menschen wissen nichts von ihrer hohen Sensibilität und kommen lange gut klar, lernen sich gut kennen und gut für sich zu sorgen. In den Wechseljahren sind die Zeichen dann auf einmal anders gesetzt und dann braucht es eine neue Kalibrierung des feines Systems. Das Bewusstsein über den eigenen Sensibilitätslevel hilft dabei sehr.

Wenn Du Lust hast, einen wissenschaftlich basierten Sensibilitätstest zu machen, findest Du einen auf meiner Website hier.

Der Test stammt aus meinem Buch „Wer stärker fühlt, hat mehr vom Leben“, das 2020 bei dtv erschienen ist.

Wer stärker fühlt hat mehr vom Leben
Du bekommst es in jeder Buchhandlung und auch hier bei Amazon*.

Waldbaden – Gesundheit aus dem Wald

Und weil der Wald so ein toller Helfer bei der Entspannung und Gesundheitsvorsorge ist, möchte ich Dir einen schnellen Überblick darüber geben, wie Dir die Natur dienen kann, um Dir Kraft zu geben und Dich immer wieder mit Deiner eigenen Natur zu verbinden.

Mein Tipp: Der Wald kann Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden nähren und hilft Dir, in gutem Kontakt mit Deiner eigenen Natur zu sein und zu bleiben.

Ganz gleich, ob Du „nur“ in den Wechseljahren oder zusätzlich auch noch höher sensibel bist – der Wald ist eine echte Kraftquelle und ein Gesundheits- und Wohlfühlbooster.

Ich möchte Dir gerne die Erkenntnisse aus dem Bereich der Forschung um die in Japan initiierte Methode des Shinrin Yoku vorstellen. In Deutschland wird Shinrin Yoku oft mit Waldbaden übersetzt. Es gibt immer mehr Studien aus dem Bereich der Waldmedizin und -therapie, deren Ergebnisse begeistern und auch für Dich spürbar werden, sobald Du Dir Zeit nimmst, bewusst in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen, zu entschleunigen, zu atmen und bewusst im Hier und Jetzt zu sein.

Hier sind die gesundheitsförderlichen Benefits eines achtsamen Aufenthaltes im Wald. Direkt im Wald…

  • sinkt Dein Puls.
  • gleicht sich Dein Blutdruck aus.
  • balancieren sich die Stresshormone, z. B. sinkt Dein Cortisolspiegel.
  • vermehren sich Aktivität und Anzahl der tumorfressenden Zellen im Blut.
  • erfolgt eine gesteigerte Aufnahme von Terpenen – das sind bioaktive Stoffe, die von den Bäumen und Pflanzen abgegeben werden. Sie haben antibakterielle, antivirale, antifungale, antidepressive und entzündungshemmende Wirkung auf den menschlichen Organismus.
  • steigt Deine Stimmung und Dein geistiges Wohlbefinden.
  • verbessert sich Deine Konzentrationsfähigkeit.

Und das sind nur die direkten Effekte eines 2-3-stündigen Waldbades. Es gibt noch eine Menge indirekter Effekte, die längerfristig wirken und ebenso positiv sind!

Wir können also tatsächlich die Superpower des Wood-Wide-Web anzapfen, um Krebskrankheiten vorzubeugen, unseren Stresslevel sensibel zu balancieren und für gute Stimmung zu sorgen.

Und ganz nebenbei sind wir im Nebel der Hormone plötzlich wieder klar, können uns konzentrieren und die nächsten Schritte gehen auf dem Weg zu einem guten Kontakt mit unserer ganz eigenen Natur und unserem ganz eigenen Rhythmus.

Wenn das nicht für den Wald und eine sensible Balance in den Wechseljahren spricht!

In diesem Sinne sage ich: Bis bald im Wald!

Herzlich,
Deine Kathrin Sohst

Picture of Kathrin Sohst
Kathrin Sohst

Kathrin Sohst ist Coach, Waldbaden-Kursleiterin, INFTA-Certified Forest Therapy Guide Trainee und Autorin. Inspiriert von ihrem eigenen Weg hin zu mehr natürlicher Balance legt die Mutter von zwei Kindern ihren beruflichen Fokus heute auf natürliche Stressprävention, Achtsamkeit und die menschliche Sensibilität und Wahrnehmungsfähigkeit. kathrinsohst.de

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Kathrin Sohst

Kathrin Sohst ist Coach, Waldbaden-Kursleiterin, INFTA-Certified Forest Therapy Guide Trainee und Autorin. Inspiriert von ihrem eigenen Weg hin zu mehr natürlicher Balance legt die Mutter von zwei Kindern ihren beruflichen Fokus heute auf natürliche Stressprävention, Achtsamkeit und die menschliche Sensibilität und Wahrnehmungsfähigkeit. kathrinsohst.de

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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