Wechseljahre: Wohin wechselst Du?

Wechseljahre: Wohin wechselst Du?

Zu keiner Zeit im Leben einer Frau ist ihre Verunsicherung größer als in den Wechseljahren. Denn keine Frau weiß sicher, was auf sie zukommt, was sich ändert, was sie erwartet. Das liegt an unserer Geschichte, an der Pharmaindustrie und an den Medien. Fast alle Beiträge für und über Frauen in den Wechseljahren zeigen Krankheitsgeschichten und Negativbeispiele. Kein Wunder, dass Verunsicherung und Angst weit verbreitet sind. Deshalb geht es in diesem Artikel um die Frage, was in den Wechseljahren eigentlich wechselt.
Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet der Begriff „Wechseljahre“?

Semantisch betrachtet, bezeichnen die Wechseljahre einen Zeitraum von mehreren Jahren, in denen ein Wechsel stattfindet.

Ein Wechsel ist laut Definition eine Veränderung. Von irgendwo nach irgendwo. Es gibt einen Ausgangspunkt und ein Ziel. Wenn der Wechsel vollzogen ist, ist das Ziel erreicht.

Du kennst Wildwechsel, Wetterwechsel oder Wechsel beim Fußball. Den Tapetenwechsel, der meist im übertragenen Sinn gebraucht wird: Wenn jemand das Gefühl hat, raus zu müssen, in eine andere Umgebung. Oder den Wechsel der Jahreszeiten.

Welche Definition oder welches Beispiel Du auch nimmst: Ein Wechsel bedeutet weder Verlust noch Verschlechterung. Ein Wechsel heißt einfach nur, dass sich etwas verändert. Ohne Wertung!

Die Bewertung des Begriffs „Wechseljahre“ liegt bei Dir selbst.

Als „Wechseljahre“ wird die Periode der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause bezeichnet. In dieser Zeit verändert sich der Hormonhaushalt, bis er ein stabiles Niveau erreicht hat.

Was in den Wechseljahren im Körper passiert und wie lange sie dauern, kannst Du im Artikel Wie lange dauern die Wechseljahre nachlesen.

Was verändert sich in den Wechseljahren?

Die Wechseljahre sind ein umfassender Lebensabschnitt, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Eine ganzheitliche Veränderung für Körper und Seele – hier einige der Wandlungen, die sich innerhalb dieser Jahre vollziehen:

  1. Du wechselst aus Deiner fruchtbaren Phase, die biologisch für Fortpflanzung und Vermehrung angelegt ist, in eine unfruchtbare Zeit. Nach der Menopause wirst Du auf natürlichem Weg keine Kinder mehr bekommen können.
  2. Du wechselst von einer hochenergetischen Zeit, in der Du fast unendlich viel Kraft für die Kindererziehung, für Deinen Job, für Partner und Familie, für Haushalt und Garten, für Freunde und Hobby hattest, in eine Zeit mit etwas weniger Power. Du wirst Dir Deine Energie also einteilen müssen.
  3. Du wechselst von einer schnelllebigen, immer prall gefüllten Lebensphase, in der Du für Vieles nie genug Zeit hattest, in ein langsameres, möglicherweise genussvolleres Leben. Der Nachwuchs ist (meist) versorgt, Du kannst nun gelassener werden.
  4. Du wechselst aus einer Zeit, in der Du Dich mit Hingabe um Deine Lieben gekümmert hast, in eine Zeit, in der es plötzlich auch um Dich geht. In jungen Jahren ziehen Frauen ihre Identität und ihr Selbstwertgefühl meist aus ihren Beziehungen, aus Liebe und Freundschaft. Jetzt wirst Du Deine Energie vielleicht auf etwas Größeres, auf die Welt da draußen, richten. Fühl Dich eingeladen, von dieser großen Quelle für Kreativität und Selbstwert und erforsche sie.
  5. Du wechselst aus einer körperlich normalerweise sehr stabilen Phase, in der Dein Körper fast alles mitgemacht hat, was Du ihm abverlangt hast, in eine Zeit, in der er nicht mehr alles verzeiht. Du wirst Dich bewusst um Deinen Body kümmern müssen, solltest ihn gut pflegen, denn er soll ja lange gut funktionieren. Give and Take!
  6. Du wechselst in eine Zeit, in der Dein Körper weniger Energie benötigt. Experten sprechen von 200 bis 300 Kalorien weniger pro Tag. Wenn Du nicht an Gewicht zulegen willst, hast Du die Wahl, Deinen Kalorienverbrauch durch (viel mehr) Sport zu steigern oder Deine Portionen beim Essen zu verkleinern.
  7. Du wechselst in die Zeit, in der Du  Dein Wissen und Deine Lebenserfahrung am besten weitergeben kannst. In einigen Naturvölkern darf die Frau übrigens erst lehren, wenn sie nicht mehr menstruiert. Weil ihre Aufgaben vorher klar bei Kindern und Familie liegen.
  8. Du wechselst von einer Zeit, in der Dir das Progesteron zuverlässig ein sonniges Gemüt beschert hat, in eine Zeit, in der Du Deine Stimmung manchmal selbst aufheitern musst. Kümmere Dich aktiv um Deine gute Zeit!
  9. Du wechselst in eine Phase, in der Du Dich vielleicht auf einmal fragst: Wer bin ich und was will ich eigentlich? In eine spannende Zeit der Neugestaltung.
  10. Du wechselst in eine Zeit, in der Deine Eltern und die Verwandten ihrer Generation alt werden. Themen wie Pflege und Verlust werden auftauchen und müssen bewältigt werden.
  11. Du wechselst von einem alten, bekannten Weg auf einen neuen Pfad. Ein aufregender neuer Pfad, von dem Du vielleicht gerade erst zu träumen beginnst.
  12. Du wechselst in Deine großartige zweite Lebenshälfte.

Mit den Wechseljahren wechselst Du von der wundervollen ersten in Deine großartige zweite Lebenshälfte.

Wechseljahre: Herausforderung und Chance

Es ist absolut nachvollziehbar, dass die meisten Frauen etwas Bammel vor den Wechseljahren haben. Es wird wenig darüber gesprochen und die Medien verbreiten auch nicht gerade Zuversicht.

Dass viele Frauen in den Wechseljahren Beschwerden haben, darf nicht verschwiegen oder gar beschönigt werden. Und ebenso muss frau sich mit verpassten Chancen oder auch Abschieden beschäftigen. Beispielsweise zum Thema Kinder – da kann eine bewusste Trauerphase gut tun.

Die Veränderungen in der Lebensmitte – im Jahrzehnt der Wechseljahre – können eine große Herausforderung sein. Sie bedeuten jedoch nicht das Ende des Frauseins!

Weißt Du, in welchem Alter die Menschen am glücklichsten sind? Das erste Mal mit ungefähr 20 Jahren. Dann fällt die Glückskurve kontinuierlich ab, bis sie bei Mitte Vierzig ihren Tiefpunkt erreicht, um dann jedoch wieder in jugendliche Höhen anzusteigen.

Lass Dich auf die Wechseljahre ein, freu Dich auf die zweite Hälfte und schmiede Pläne. Feier die Vergangenheit, schließ Deine „Moontime“, wie die Amerikaner sagen, gedanklich ab. Und schaff Dir Deine mega Zukunft! Gestalte Dir Deinen Wechsel und die Zeit danach!

Wo siehst Du Dich am Ende der Wechseljahre? Wie bringst Du frischen Wind in Dein Leben? Mal gedanklich ein Bild von Dir mit 60 Jahren. Wo, wie und mit wem siehst Du Dich?

Ich freue mich, wenn Du uns teilhaben lässt.

Alles Liebe, Deine Gela

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Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

35 Gedanken zu „Wechseljahre: Wohin wechselst Du?“

  1. Gut zusammengefasst, liebe Gela!

    Mit 60 sehe ich mich aktiv mit meiner Botschaft in der Welt wirken, sei es online oder live. Ich spreche eine große Anzahl an Frauen an und mache ihnen Mut, sie selbst zu sein. Immer. Jeden Tag ein Stück mehr. Ich öffne Herzen durch mein eigenes Sein und setze mich wie heute auch schon für die Liebe ein. Und dafür, alles, was wir tun, aus der Liebe heraus zu tun und sie im Fokus unseres Handelns zu behalten.

    Danke für diesen Input!
    Herzensgruß
    Sabine

    Antworten
    • Liebe Sabine,

      danke für Deinen Kommentar. Wie schön, dass Du ein so klares, und so wunderbares Bild mit einer mega-wichtigen Botschaft hast. Mach unbedingt weiter! Mich berührst und bewegst Du jetzt schon sehr 🙂

      Alles Liebe, Gela

      Antworten
    • Liebe Silke,

      schön, dass die Kinder nicht nur Energie kosten, sondern uns auch so viel Liebe und Kraft geben! Ich wünsche Dir viel Power für Deine Zwerge 🙂 Und ich freue mich, dass Dir meine Artikel gefallen!

      Herzlichst, Deine Gela

      Antworten
  2. Jeder Wechsel ist mit Trauer verbunden. Klar wurde mir das vor ein paar Wochen. Wir bekommen eine neue Küche und die alte Küche musste raus. Mit dieser Küche verbinde ich sehr viele Erinnerungen – und obwohl ich mich sehr auf die neue Küche freue, der Abschied von der alten Küche wurde erst mal betrauert.
    Wenn ich an meinen Wechsel denke, gibt es auch manches zu betrauern und vieles worüber mein Herz vor Freude fast zerspringen mag.
    Genau dieses Wechsel-Spiel kommt in deinem Artikel so achtsam und endlich auch wertfrei bei mir an.
    Danke, dass du den Wechsel aus dem Tabu und so aus der Angstzone bringst.

    Wie sehe ich mich mit 60?
    Nicht mehr ü40 grau sondern ü60 weiß – oder weise?
    immer noch als liebende Mama – dann erwachsener Söhne
    vielleicht als Oma??
    auf jeden Fall immer noch als Botschafterin der Trauer.
    Nur wenn Menschen ihre Trauer leben, können sie auch
    ihre wahre Lebensfreude spüren. Denn erst wenn alle Teile,
    die zum Menschen gehören verbunden sind, ist der Mensch
    ganz. Und da gehört auch die Trauer um all das dazu, was ich
    jetzt mit ü40 nicht mehr machen kann – um dann sehen zu können,
    was erst mit ü40 alles möglich wird.

    So, das war jetzt fast ein Roman, doch du hast mich inspiriert.
    DANKE

    Antworten
    • Liebe Astrid,
      ganz herzlichen Dank für Deine Worte. Du scheinst Dich auszukennen mit Abschied und Trauer. Ich habe erfahren dürfen, dass es sehr befreiend sein kann, Trauer zuzulassen und kann es also auch unbedingt empfehlen.
      Und mit dem Verabschieden öffnen sich auch immer neue Türen, erschließen sich manchmal sogar neue Welten. Denn plötzlich ist Raum und Energie für Neues verfügbar 🙂
      Übrigens – Kommentare dürfen hier auch gern lang sein. Wenn ich Dich dazu inspirieren konnte, machst Du mir ein wunderbares Kompliment.
      Danke von Herzen, Gela

      Antworten
  3. Es gibt sie diese Tage, da denke ich „mmh, schon ziemlich alt. Fruchtbarkeit wech, bestimmt (man ist ja immer so kritisch mit sich selbst) auch die Attraktivität. Hach, wäre ich doch nochmal jung.

    Ich lese den Blog ja schon ein paar Tage länger 😉 und so werden diese Tage auch seltener. Danke dafür.

    Mit diesem Artikel kann ich mir vorstellen, dass sie auch ganz verschwinden können, denn er ermutigt mich doch sehr. Diese Wechseljahre positiv anzunehmen, statt sie mit ständigem Optimierungswahn zu verdrängen, hat schon einiges bei mir bewirkt. Da bleibe ich bestimmt dran – und an dem Blog hier auch.

    Antworten
    • Liebe Angelika,
      ich freue mich sehr, dass Lemondays dazu beiträgt, dass Lemondays bei Dir seltener werden 🙂 Für mich ist das Annehmen tatsächlich der Schlüssel – jeden Tag ein bisschen mehr.
      Danke für Deinen frischen Kommentar und dass Du immer wieder vorbeischaust.
      Alles Liebe, Gela

      Antworten
  4. Liebe Gela, das Thema ist mir nur zu bekannt. Du schreibst das Ganze in einem sehr positiven Licht und schon hört sich das Wort „Wechseljahre“ weniger bedrohlich an. Ja, man wechselt von einer Phase in die nächste, aber ich glaube, das ist auch so beängstigend: viele Frauen wollen nichts ändern. Das Leben soll so bleiben, wie es ist. Auch wenn es gar nicht so toll ist, aber man weis halt, was man erwarten kann. Die Zukunft scheint bedrohlich, weil man halt nicht so genau vorhersagen kann, was kommt.
    Ich sehe das oft bei meinen Kunden, die total frustriert sind, weil sich ihr Körper verändert. Es passiert etwas, was nicht unter ihrer Kontrolle ist. Wenn ich dann etwas bohre, erfahre ich, dass das eigentliche Problem nicht nur die zusätzlichen Pfunde sind (weswegen sie ja bei mir sitzen), sondern die Erkenntnis, dass man alt wird. Es ist ein Lernprozess zu erkennen, dass das absolut nicht negativ sein muss. Wenn man etwas auf die Gesundheit achtet, kann das eine ganz tolle Lebensphase sein. Ich werde diesen Beitrag auf meiner Fanpage teilen und Du bist jederzeit willkommen, bei mir zu posten.

    Antworten
    • Liebe Heike,
      einen schönen Blog zu einem wichtigen Thema hast Du! Genau darum geht es doch: Zeigen wir den Frauen, wie sie sich selbst helfen können und ermutigen wir sie! Ohne Augenwischerei und Scharlatanerie. Und ja – das Leben ist endlich. Lass uns gut um uns selbst kümmern und jeden Tag genießen.
      Lieben Dank für´s Teilen und Dein Angebot. Erst einmal sehen wir uns ja zur Blogparade 🙂
      Alles Liebe, Gela

      Antworten
  5. Mit 60 werde ich auf die Früchte meiner Power-Wechsel-Jahre blicken, sie für gut befinden, weiterentwickeln und hoffentlich zu weiteren und neuen Ufern streben. Für mich ist der Begriff Wechseljahre schon lange positiv besetzt – Wechsel ist Wandel und Veränderung. Nur was sich verändert, entwickelt sich. Schön hier jemanden entdeckt zu haben, der das ähnlich sieht.

    Antworten
  6. Liebe Gela,
    danke!! Das Thema hab ich gerne ausgeklammert, jage ich doch immer noch dem Kindsein nach in meinem Job als Clownin. Ehrlich, der erste Punkt hat mich schon umgehauen: Ich werde keine Kinder mehr bekommen – auf natürlichem Wege.
    Aber dein Post hilft mir – es anzuerkennen und mich lieb zu haben. Denn ich bin nicht alleine :O) definitiv, da muss ja jede durch.
    Und dass mein Körper nicht mehr alles mitmacht, merke ich schon länger. Ich freue mich auf mehr!
    Lieben Gruß, Kristina

    Antworten
    • Liebe Kristina,
      ein wundervolles Gedicht hast Du auf Deiner Homepage, in dem es auch um das Annehmen geht 🙂 Danke, dass Du hier einen Kommentar hinterlassen hast und ich es entdecken konnte. Und Du bist definitiv die erste Clownin, der ich begegne.
      Ich freue mich, dass Dir dieser Artikel gefallen hat.
      Herzensgruß, Gela

      Antworten
  7. Ein toller Beitrag mit so vielen wichtigen Inputs. Meine Grossmutter und meine Mutter hatten sehr grosse Wechseljahr-Beschwerden und dementsprechend habe ich einen gesunden Respekt vor dieser Zeit. Allerdings gehe ich dies auch aktiv und positiv an und schaue gut zu mir. Toll, gibt es diese Seite, wo so viel wertvolle und mutmachende Informationen zu finden sind. Die Lemondays kommen mir wie gerufen. Mit 60 möchte ich so weise, wie nur möglich sein und damit anderen Menschen so gut wie möglich helfen zu können.

    Antworten
    • Liebe Manuela,
      die Weisheit trägst Du bereits in Dir. Meist müssen wir nur lernen, ihr wahrhaftig zu vertrauen. Ich glaube fest, dass Du mit Deiner Einstellung und weiser Voraussicht weniger Beschwerden haben wirst, als Deine Mutter und Großmutter.
      Ich freue mich sehr, dass LEMONDAYS Dich anspricht.
      Danke, Gela

      Antworten
  8. Vielen Dank für diesen Artikel. Bei mir fallen die Wechseljahre gerade tatsächlich in eine Zeit, wo sich so ziemlich alles wechselt. Das hat mir auch geholfen, mich über meinen allgemeinen Wandel zu freuen und nicht allein am körperlichen zu hängen und dadurch vielleicht zu leiden. Und du hast so recht: das Thema gibt es leider (fast) nur negativ besetzt mit Hinweisen, wie frau das wieder richtet. Schön, das hier auch einmal von seiner positiven Seite beleuchtet zu sehen!

    Antworten
  9. Danke Gela! Ich freue mich auch auf diese Zeit. Coming soon. Es ist doch immer unsere Einstellung zu dem Thema., die viel ausmacht. Vielleicht werf ich ne Party? Lieber Gruss, Diana

    Antworten
  10. Liebe Gela,

    danke für Deinen wertvollen Beitrag, in dem Du weder beschönigst noch „Horrorszenarien“ malst. Deine Gedanken und Fragen, die Du mit einer ernsthaften Leichtigkeit und ganz sensibel formulierst, machen mir Mut, mir in der Zeit kurz vor den Wechseljahren bewusst Gedanken zu machen: Wie will ich selbst diese Zeit der Veränderung gestalten? Mit wem kann und will ich mich darüber austauschen? Was macht mir Angst, worin liegen die Möglichkeiten?

    Ich danke Dir sehr Deine Anregungen, die ich nicht nur für mich selbst, sondern auch in meiner Coachingarbeit mit Frauen in Zukunft noch stärker im Hinterkopf haben werde.

    Herzliche Grüße und ein ganz großes Lob für Deine Seite

    Jana

    Antworten
    • Liebe Jana,
      sehr gute Fragen, die Du Dir stellst. Und Angst müssen wir gar nicht haben, finde ich. Wenn wir mit offenem Herzen und klarem Verstand durch die Jahre gehen, werden wir jedes Lebensjahr genießen können. Davon bin ich überzeugt.
      Ich danke Dir für Deine lieben Worte, Gela

      Antworten
  11. Von genau solchen Informationen über die Wechseljahre kann es gar nicht genug geben: unaufgeregt, klar, optimistisch – und so herrlich flüssig und spritzig geschrieben!

    Danke dafür, ich freue mich, dass es so viel von Dir zu lesen gibt 🙂

    Antworten
  12. Liebe Gela,
    sehr schön geschriebener Artikel, der dafür sorgt, dass sich Lust statt Frust in mir verbreitet.
    Ich merke, dass das Thema auf mich zu kommt, auch wenn der Körper mir noch keinen Anlass dazu gibt, an die Wechseljahre zu denken. Zu keiner Zeit seit ich Mutter bin, habe ich mir gewünscht, dass die Kinder endlich groß sind und mich nicht mehr brauchen. In den letzten Monaten kam ich mir jedoch sehr oft wie eine Rabenmutter vor, da ich immer mehr Zeit für mich und „mein Ding“ beanspruche und das zu Hause auch deutlich mache. Sie dürfen jetzt also gerne ausziehen 😉
    Mit 60 sehe ich mich als Fasten- und Gesundheitskursleiterin anderen Menschen beratend und motivierend zur Seite stehen und ihnen am eigenen Beispiel zu zeigen, dass es sich zu jeder Zeit im Leben lohnt, für sich und seinen Körper zu sorgen.
    Danke für deinen Beitrag!
    Liebe Grüße!
    Jenny

    Antworten
    • Liebe Jenny,
      Lust statt Frust – das freut mich von Herzen! Ich danke Dir.
      Du wirst eine wundervolle Fasten- und Gesundheitskursleiterin sein, ganz viel Liebe und Weisheit zu den Menschen bringen. Wenn unsere Gesellschaft Frauen wie Dich nicht hätte, wären wir soviel ärmer!
      Herzensgruß, Gela

      Antworten
  13. Liebe Gela,
    toller Artikel. Und so erfischend. Es wird heute den Frauen leider immer noch so viel Angst gemacht vor den Wechseljahren. So ein Bullshit.
    Ich denke, dass es eine Frage der Einstellung ist, und wer möchte nicht eine Queen sein? Reif, erfahren, in sich ruhend, sinnlich und sexy.
    Und das hast du ja eindrücklich beschrieben.
    Viele Grüße Dagmar

    Antworten
  14. Liebe Gela, puh, ich muss sagen: Das ist jetzt echt das erste Mal, dass ich mich überhaupt mit den Wechseljahren auseinandersetze. Ich bin gerade erst 40 geworden, aber irgendwie merke ich, dass sich was verändert hat. Ich bin dermaßen unfit, es ist einfach auch viel schwieriger wieder einen sportlichen Einstieg zu finden und wenn meine Kinder (4 und 6) mich zur Bewegung auffordern, dann denke ich oft… och – ich könnte aber auch sitzen bleiben. Verdammt – das war vor 5 Jahren noch völlig anders! 😛 Dein Artikel hat mich mit einem Thema konfrontiert, was mich unbewusst schon seit zwei Jahren beschäftigt. So ein bisschen Angst macht mir das ehrlich gesagt schon. Aber, ich werde mich weiter damit beschäftigen und versuchen es in Frieden anzunehmen und vor allem langsam aber stetig wieder fitter zu werden, mehr auf mich zu achten. Deine Seite werde ich auf jeden Fall noch weiter durchstöbern. Liebe Grüße, Yvonne

    Antworten
    • Liebe Yvonne,
      danke für Deine Zeilen. Ich habe in vielen Gesprächen mit Frauen in den Wechseljahren festgestellt, dass die ersten Symptome oft Angst machten, weil sie allem Möglichen, nur nicht den Wechseljahren zugeordnet wurden. Deshalb halte ich Aufklärung für so wichtig, denn Angst muss uns diese natürliche Lebensphase gar nicht machen. Mir selbst ging es übrigens ähnlich.
      Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg, wenn Du heute schon bewusst in Dich hineinhörst, um Deinem Körper geben zu können, was er braucht. Jetzt und später 🙂
      Alles Liebe und genieße die Zeit mit Deinen Kindern, Gela

      Antworten
  15. Liebe Gela,
    wow, was für ein schön zusammengestellter, informativer und Lust-machender Text über die Wechseljahre! Mich beschäftigt das Thema gerade viel. Weniger, weil ich selber in den Wechseljahren bin (ich habe so viel um die Ohren, dass ich kaum dazu komme…), sondern weil viele meiner Klientinnen in den Wechseljahren sind und ich feststelle, dass wir unfassbar wenig über die Sexualität von Frauen in den Wechseljahren wissen und dieses Thema in unserer Gesellschaft nicht sichtbar ist. Wie schade! Denn ich stelle fest, dass sich auch da viel verändert und auch in dieser Veränderung Chancen liegen.

    Lieben Gruß,
    Hanna

    Antworten
    • Liebe Hanna,
      großartig, dass Du Dich dem Tabuthema im Tabuthema widmest und gezielt aufklärst! Ich glaube auch, dass mit der Sexualität in der zweiten Lebenshälfte ganz viel Spannendes und Erfüllendes auf uns wartet. Wir müssen es nur entdecken. Danke, dass Du dabei hilfst!
      Rebellische Kolleginnengrüße, Gela
      PS: Danke für Deine Formulierung in der Klammer – ich habe herzlich gelacht.

      Antworten
  16. Guten Morgen Gela
    Seit ungefähr zwei Stunden lese ich die verschiedenen Artikel hier auf eurer Seite und erst jetzt fällt mir auf das
    die Zeilen von 2017 sind.
    Für mich sind viele Dinge die ihr schreibt sind immer noch aktuell und für das Teilen eurer Gedanken bin ich sehr dankbar.

    Was mir auffällt ist das die Thematik Veränderungen in der Beziehung und in der Sexualität sehr tabuisiert ist. Wenn ich mit anderen Frauen in meinem Alter darüber reden möchte höre ich oft.

    Karin Sexualität ist eh vorbei wenn man 50 ist dann suchen sich die Männer eh eine andere und jüngere. Oder ich höre das die Intimität ganz eingeschlafen ist.
    Ich finde das sehr schade und frage mich allerdings woran das liegt?

    Vielleicht habt ihr eine Idee dazu ? einen neuen Gedankenansatz auf den ich noch nicht gekommen bin?

    Viele Grüße
    Karin

    Antworten

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