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Mysterium Wechseljahre: Bin ich schon drin? Der Selbsttest.

Im Leben einer Frau gibt es viele Fragen. Es gibt zum einen die Fragen, die ihr gestellt werden: „Schatz, wo sind meine Autoschlüssel?“ oder „Mama, kannst du mich heute Abend zur Party fahren?“ oder "Ist das Konzept schon fertig, das wir gestern besprochen haben?" Und dann gibt es die Fragen, die Frau sich selbst stellt: „Was soll ich heute bloß anziehen?“, „Was schenke ich meinen Eltern zum 50. Hochzeitstag?“, „Wer bin ich überhaupt?“ oder
Inhaltsverzeichnis

„Bin ich schon in den Wechseljahren?“

Liebe Leserin, du solltest dir möglicherweise vor allem die Frage stellen „Bin ich in der Prämenopause?“

Lass uns die Wechseljahre besser in die Begriffe „Prämenopause“ und „Menopause“ aufgliedern und uns ansehen, warum dir gerade die Prämenopause vielleicht mehr Probleme bereitet als die „eigentliche“ Menopause. Wie du testen kannst, in welcher Phase der Wechseljahre du gerade steckst und warum es hilfreich sein kann, zu wissen, ob es schon soweit ist.

Exkurs zur Menopause – Definition und Wechseljahrestest

Die Menopause tritt dann ein, wenn du zurückgerechnet bereits seit einem Jahr keine Menstruation mehr hattest und auch keine mehr bekommst. Das heißt, du weißt erst ein Jahr später, ob die Blutung, die du zum Zeitpunkt X hattest, deine letzte Periodenblutung war.

Damit stellen deine Eierstöcke die Produktion des Östrogens Estradiol und des Progesterons fast gänzlich ein und die Mengen an Estradiol und Progesteron nehmen, im Vergleich zu den fruchtbaren Jahren, deutlich ab. Das hat natürlich Folgen.

In dieser Phase bereitet besonders der Östrogenmangel vielen Frauen Schwierigkeiten.

Mit diesen Fragen kannst du testen, ob du bereits in dieser Phase der Wechseljahre bist. Wenn du den folgenden Aussagen überwiegend zustimmst, könnte es gut sein, dass du bereits einen Östrogenmangel hast:

  • Deine letzte Blutung ist bereits länger als 1 Jahr her.
  • Du hast das Gefühl, dass deine Brüste seit kurzem an Umfang verloren haben und mehr „hängen“ als früher.
  • Du fühlst dich wie eine Greisin. Dir tun immer wieder die verschiedensten Gelenke weh: Knie, Finger, Schulter, Hüfte.
  • Du hast keine Lust mehr auf Sex.
  • Seit einiger Zeit sind deine Augen, deine Nase (innen) und/ oder deine Scheide sehr trocken.
  • Immer wieder wachst du nachts schweißgebadet auf. Du musst dann sogar manchmal deine Kleidung wechseln.
  • Immer wieder überkommen dich Ängste und Sorgen. Du fühlst dich nicht mehr so ausgeglichen wie früher.

Viele Frauen gehen davon aus, dass sie erst mit Ende 40 oder Anfang 50 Probleme mit den Hormonen haben. Die meisten Frauen erwarten auch tatsächlich gleich den Östrogenmangel und damit die „typischen“ Symptomen wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

Doch die Prämenopause hat es ebenso in sich und kann Frau schon lange vor der letzten Periodenblutung Beschwerden machen.

Was in deinen Vierzigern passiert – die Prämenopause

„Eingeleitet“ werden die Wechseljahre von der sogenannten Prämenopause. Diese Phase kann bis zu 10 bis 15 Jahre vor der eigentlichen Menopause beginnen und den Hormonhaushalt schon ordentlich durcheinanderwirbeln.

Während der Prämenopause beginnt dein Östrogenspiegel nämlich Achterbahn zu fahren, so dass es zweitweise vorkommen kann, dass du richtig viel UND richtig wenig Östrogen im Stoffwechsel hast, aber leider zu wenig Progesteron zur Verfügung steht. Das heißt, dass du in dieser Zeit, vermutlich in deinen frühen 40ern, Symptome erlebst, mit denen du möglicherweise noch gar nicht gerechnet hast.

Da in unserer Gesellschaft das Thema „Wechseljahre“ immer noch ein Tabuthema zu sein scheint, ist es kein Wunder, dass Frau Anfang bis Mitte 40 in der Regel keine Ahnung hat, dass sie möglicherweise bereits die ersten Symptome der Prämenopause erlebt.

Symptome der Prämenopause im Selbsttest erkennen

Laut der kanadischen Endokrinologin Jerilynn Prior deuten bereits drei der folgenden aufgeführten Veränderungen auf die Prämenopause der Frau hin, auch bei noch regelmäßigen Zyklen.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3987489/  (vom 27.11.2019)

Teste doch einfach selbst, ob du schon in der Prämenopause bist: Wenn du mit folgenden Aussagen drei oder mehr Übereinstimmungen hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du bereits erste Anzeichen deiner Prämenopause erlebst.

  • Ich habe neuerdings eine veränderte Periodenblutung. Sie ist stärker und/oder länger.
  • Meine Periodenblutung wird kürzer. Sie kommt nun alle 25 Tage oder in noch kürzeren Abständen.
  • Seit einiger Zeit sind meine Brüste vor und/oder auch während der Periodenblutung geschwollen. Sie fühlen sich wund an oder sind an manchen Stellen verhärtet.
  • Ich habe neuerdings immer wieder mit Durchschlafschwierigkeiten zu kämpfen. Immer wieder wache ich nachts auf und kann dann manchmal auch nur schlecht wieder einschlafen.
  • Seit einiger Zeit haben sich meine Menstruationskrämpfe verstärkt.
  • Neuerdings schwitze ich vermehrt nachts. Vor allem direkt vor der Menstruation.
  • Ich habe plötzlich mit Migräne-Kopfschmerzen zu kämpfen, oft auch vor der Menstruationsblutung.
  • Meine Migräne-Kopfschmerzen haben sich in der letzten Zeit deutlich verstärkt.
  • Seit einiger Zeit habe ich mit Stimmungsschwankungen vor meiner Periode zu kämpfen.
  • Meine Stimmungsschwankungen vor der Periode haben sich verstärkt.
  • Ich habe plötzlich eine Gewichtszunahme beobachtet, die ich mir nicht erklären kann, denn ich esse und bewege mich wie bisher.

Hormonchaos in der Prämenopause

Anders, als du es womöglich bisher immer gehört hast, beginnt dein Hormonchaos also nicht erst mit dem Moment, wenn deine Menstruationsblutung länger als ein Jahr ausgeblieben ist. Nein! Schon lange, lange vor diesem Zeitpunkt bereitet sich dein Körper auf die Menopause vor und lässt es zu, dass sich Estradiol und Progesteron ziemlich daneben benehmen können.

Progesteron macht sich leise, still und heimlich vom Acker

Du erinnerst dich vielleicht noch an meinen Artikel zum Progesteronmangel? Progesteron sorgt grundsätzlich für eine gute Stimmung, einen erholsamen Schlaf und erfüllt viele weitere wichtige Aufgaben im weiblichen Körper, um Schwangerschaft und Gesundheit zu unterstützten.

Je näher du deinen Wechseljahren kommst, desto eher findet auch immer wieder ein Zyklus ohne Eisprung statt. Ohne Eisprung gibt es allerdings auch keinen Gelbkörper und damit findet auch keine Progesteronbildung statt.

Alleine der Progesteronmangel kann dich schon zur Verzweiflung treiben. Doch das zweite Hormon, das in der Prämenopause scheinbar verrückt spielt, ist das Östrogen. Genauer gesagt das Estradiol.

Östrogen fährt Achterbahn

Estradiol ist das wichtigste deiner Östrogenhormone und für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und deiner Knochengesundheit verantwortlich. In deinen 40ern beginnt das Östrogen teilweise massiv zu schwanken. Es kann stark ansteigen, aber genauso schnell wieder abfallen. Und das immer und immer wieder.

Als Folge des überschießenden Estradiols bekommst du Brustspannen, starke Periodenblutungen, Wassereinlagerungen in Beinen, Bauch und manchmal sogar Armen. Oft entsteht auch eine verstärke Reizbarkeit. Und sobald das Estradiol abfällt, hast du Hitzewallungen, Herzrasen, Nachtschweiß und depressive Verstimmungen.

Diese Schwankungen des Estradiolspiegels lassen sich häufig durch die langsam steigende Ausschüttung von FSH aus der Hypophyse erklären. Mehr zur Rolle des FSH im Bezug zu deinen Wechseljahren findest du in diesem Fachartikel vom 27.11.2019.

Die Chancen stehen also ziemlich gut, dass du mit den oben genannten Beschwerden auf dem Weg in die Prämenopause bist, beziehungsweise schon längst mitten drin bist.

Wenn die Schilddrüse zusätzlich verrückt spielt

Oh weh, oh weh! Denn manchmal spielen nicht nur Östrogen und Progesteron bei der Frau in den 40ern verrückt, sondern die Schilddrüsenhormone mischen zusätzlich mit oder sind für ein sehr ähnliches Beschwerdebild verantwortlich.

Etwa 26% der Frauen in der Prämenopause habe zusätzlich eine Autoimmun-Schilddrüsenerkrankung, also eine Hashimoto-Thyreoiditis. Wenn du also denkst, dass du Beschwerden der Prämenopause hast, solltest du auch an deine Schilddrüse denken.

Treffen folgende Aussagen für dich zu? Bei mehr als 3 Übereinstimmungen solltest du deine Schilddrüse einem Check-up beim Arzt unterziehen:

  • In letzter Zeit bin ich ständig müde und antriebslos. Ich fühle mich absolut träge, so als würde ich mich im Schneckentempo bewegen.
  • Mir ist aufgefallen, dass ich ständig kalte Hände und Füße habe, auch in der warmen Jahreszeit. In der kalten Jahreszeit muss ich immer mehrere Kleidungsschichten tragen, da ich immer friere.
  • Ich habe in den letzten Monaten ohne Grund zugenommen, obwohl ich genauso gegessen und Sport getrieben habe, wie bisher.
  • Mir ist aufgefallen, dass ich sehr trockene Haut und brüchige Fingernägel habe.
  • Ich kann schon seit längerem nicht mehr regelmäßig auf die Toilette gehen. Meine Verdauung ist sehr träge geworden und selbst wenn ich auf der Toilette war, fühle ich mich nicht komplett entleert.
  • Seit längerem habe ich kein Interesse mehr an Sex.
  • Meine Menstruationsblutung ist sehr stark.
  • Ich fühle mich oft launisch und bin schnell gereizt.
  • Ich habe das Gefühl, ich kann mich nicht mehr sehr gut konzentrieren. Es fällt mir schwer, mir Dinge zu merken.
  • Ich fühle mich oft sehr niedergeschlagen und depressiv.

Eine Schilddrüsenerkrankung kann die Symptome der Prämenopause also gegebenenfalls deutlich verschlimmern. Es lohnt sich also sehr bei einem allgemeinen Check-Up beim Hausarzt auch die Funktion der Schilddrüse untersuchen zu lassen.

Untersuchung der Schilddrüse mit Hilfe dieser Laborwerte

Eine ausführliche Untersuchung der Schilddrüse beinhaltet dann nicht nur den TSH-Wert, sondern auch Untersuchung der Menge an freiem Schilddrüsenhormon T3 (fT3) und freiem Schilddrüsenhormon T4 (fT4).

Um eine Hashimoto-Thyreoiditis auszuschließen bzw. zu bestätigen, untersucht der Facharzt dann auch die Schilddrüsen-Antikörper, „MAK“ (mikrosomale Antikörper), „TAK“ (Thyreoglobulin-Antikörper) und „TRAK“ (TSH-Rezeptor-Antikörper).

Hormonelle Schwankungen natürlich in den Griff bekommen

Du bist diesem Hormonchaos allerdings nicht hilflos ausgesetzt. Du kannst viel dafür tun, die hormonellen Schwankungen möglichst gut im Griff zu haben und damit deine Beschwerden deutlich zu verringern.

Einige Mikronährstoffe, wie Magnesium, alle B-Vitamin, besonders aber Vitamin B6, Vitamin C oder auch Zink, sind eine wunderbare und sehr einfache Möglichkeit, um die Hormonachse zu unterstützen.

Der Vorteil dieser Nährstoffe liegt darin, dass du dafür kein ärztliches Rezept brauchst und einen Großteil davon automatisch über eine ausgewogene und gesunde Ernährung aufnimmst. Häufig reicht die aufgenommene Menge allerdings doch nicht aus, um deine Beschwerden wirklich merklich zu lindern, da der Bedarf zum Beispiel unter Stress deutlich ansteigt.

Nährstoffbedarf steigt stark an

Dann kann zum Beispiel dein Magnesiumbedarf auf bis zu 800 mg ansteigen. Auch dein Bedarf an Vitamin C kann dann schnell mal bei bis zu 1500 mg pro Tag liegen. Dann heißt es klotzen, nicht kleckern, um einen wirklichen Effekt zu erreichen.

Zusammenfassend ist häufig die Phase der Prämenopause die Phase mit der stärkeren und deutlicheren Symptomatik im Vergleich zu der Menopause selbst. Die deutlichen hormonellen Schwankungen von Estradiol und Progesteron sorgen für mehr Wirbel, als der danach stetig abfallende Estradiol- und Progesteronspiegel der Menopause selbst.

Denke an dich – Ganzheitlich

Sorge gut für dich und kümmere dich nicht nur, um die beiden Hormone Estradiol und Progesteron. Schau auch auf deine Schilddrüse und überprüfe, ob nicht vielleicht auch eine deutliche und langanhaltende Stressbelastung mit Ursache für deine Beschwerden sein könnte.

Bereits die Prämenopause ist eine Zeit der körperlichen Veränderungen. Wenn du dir das bewusst machst und gleichzeitig gut FÜR deinen Körper sorgst, kannst du dir möglicherweise viel Leid ersparen.

„Nimm deine Gesundheit wieder selbst in Hand. Es lohnt sich – IMMER!“

Alles Liebe und Gute wünscht dir,

deine Alex

PS: Kennst du unsere Videoserie „Frauen im Wechsel“ schon? Hier erzählen sechs Frauen offen von ihren Erfahrungen und was sich im Wechsel für sie ändert oder geändert hat. Du findest alle bereits veröffentlichten Folgen auf unserem Youtubekanal.

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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