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Älteres Paar erogene Zonen

Genussvoll lieben: Berührungstipps für intime Stunden

Weißt Du, welche Berührungen Dich anmachen? Auf Berührung reagieren wir ganz unterschiedlich. Für Dein lustvolles Liebesleben finde heraus wo und wie Du berührt werden möchtest mit diesen Berührungstipps für intime Stunden.
Inhaltsverzeichnis

„Ohhhhhhh Mann, bei mir zieht sich alles zusammen und ich werde steif wie ein Spazierstock, wenn mein Partner mich so berührt. So ein Tollpatsch, da vergeht mir jedesmal die Lust.“

Kommt Dir das bekannt vor, wenn Annäherungsversuche in gegenseitigen Vorwürfen enden? Also mir ging es schon öfter so ;). Lange Zeit dachte ich, mein Partner müsse doch wissen, wie er mich berühren soll. Schließlich war er ja der Mann und kannte sich aus mit Sex, oder?

Von Jungs wurde das ja geradezu erwartet, „sich die Hörner abzustoßen“. Für Mädchen und Frauen galt das natürlich nicht – und gilt bis heute nicht. Niemand hat mich ermuntert eine sexuell aktive Frau zu sein, die genau weiß was ihr Lust macht. Auch sich selbst zu berühren und Lust mit dem eigenen Körper zu erleben, ist für viele ein Tabu. Kein Wunder, dass wir es manchmal gar nicht genau wissen, wie wir es gerne hätten.

Wie hättest Du‘s denn gerne? Anders!

Auch in meinem Coachings ist das immer wieder ein Thema, die vielen Klischees, Mythen und Tabus, die sich rund um Sex ranken. Dann kommt dazu, dass wir Frauen uns oft mehr an Medien oder an den Männern orientieren, statt an unserer eigenen Lust. Mir ging es jedenfalls so, ich hatte mich bis Mitte 40 kaum damit beschäftigt, herauszufinden was mir Lust macht. Auch über meine sexuellen Wünsche zu sprechen ging gar nicht. Meist blieb ich stumm und brachte kein Wort heraus. Auf die Frage: „Wie hättest Du es gerne?“, hatte ich einfach keine Antwort.

Ich wusste nur: ANDERS, anders hätte ich es gerne.

Die Erwartung, dass der Partner schon wissen wird, wie wir es mögen, spukt bis heute in weiblichen Köpfen herum.

Geändert hat sich das erst, als ich nach Jahren der Frustration und Zeiten mit fast gar keinem Sex entschieden habe, aktiv zu werden für mein sinnliches Körperglück. Ich wollte endlich herausfinden, was mir gefällt und vor allem, wie ich mehr von dem bekommen konnte, was mich sexuell zufrieden und satt machte. Auch mich im eigenen Körper wohlzufühlen, musste ich erst lernen.

Die erotischen Vorlieben kennenlernen

Am Anfang mit rosa Brille und der prickelnden Verliebtheit auf Wolke 7 gelingt der Sex so leicht. Nach einigen Monaten, wenn der Beziehungs-Alltag den Glückshormon-Cocktail heruntergepegelt hat, zeigen sich auch im Liebesleben erste Schatten. Viele Paare versäumen es dann, gemeinsam und stetig in ihr Liebesleben hineinzuwachsen. Und langjährige Paare geben Sex dann manchmal ganz auf.

Mit „gemeinsam und stetig in das Liebesleben hineinwachsen“ meine ich, dass ihr das gemeinsam herausfindet und immer wieder auf’s Neue, so etwas wie eine Forschungemeinschaft „Liebesleben“ bildet. Also:

  • Gemeinsam erforscht was und wie es jedem einzelnen gefällt.
  • Übt darüber zu sprechen, welche individuellen Wünsche und Bedürfnisse jede(r) hat
  • Es anerkennt, dass Dinge sich ändern. So wie der Körper und das Leben sich verändern, eben auch der gemeinsame Sex sich anpassen und verändern kann.
  • Und am Projekt „Liebesleben“ kontinuerlich dranbleibt.

Noch mehr Tipps für ein entspanntes Liebesleben habe ich in diesem Beitrag für Dich: Slow Sex: So kannst Du Sex in den Wechseljahren wieder genießen.

Bildet eine Forschungsgemeinschaft in Sachen „Liebesleben“

Hast Du mit Deinem Lieblingsmenschen schon mal erforscht, wo und auf welche Art jede(r) individuell beim Liebesspiel berührt werden möchte? Sich auszukennen, wie ich selbst berührt werden möchte und was mir Lust macht und mich erregt, ist da schon mal die halbe Miete.

Woher soll Dein Partner wissen, was Dir Lust macht? Für Deinen Körper gibt es kein Standardnavi. Meine Empfehlung: Findet es gemeinsam heraus.

Und wenn Dein Motto ist: It takes two to Tango, dann lerne auch die Wünsche und Vorlieben Deines Lieblingsmensch kennen. Dann wird geteilte Freude wirklich doppelte Freude. Dafür gibt’s sogar Spiele, mit denen Du und Dein Partner/Deine Partnerin Euer Wissen rund um Liebe und Sexualität vertiefen könnt. Hier stelle ich ein Gesellschafts-Spiel vor.

Auch das Reden darüber wird dann einfacher. Denn wenn beide die Vorlieben des anderen kennen, dann fällt die Kommunikation über das was und wie leichter.

Das klingt reizvoll? Hier kommen die Tipps für Eure gemeinsame Forschungsreise zu Sinnlichkeit und Lust.

Berührungstipps für intime Stunden

  1. Seid offen für Begegnung: Forschen heißt ja auch (noch) nicht wissen. Im Nichtwissen steckt die Chance neue Pfade zu entdecken, frei von der Erwartung, altbekannte Ziele zu erreichen.
  2. Seid neugierig aufeinander: Tausend mal berührt … damit nicht zum 1001 mal dasselbe passiert, setze die Brille ab. Die Brille des „Das weiß ich doch schon“. Besser mal weitsichtig sein oder das Fernglas anders herum halten oder mit geschlossenen Augen forschen.
  3. Lasst es spielerisch angehen: Nehmt eure Forschungsreise nicht bierernst, sondern geht auch das Liebesspiel spielerisch an. Warum nicht als Doktorspiel oder abwechselnd in die Rolle von Biene und Blüte schlüpfen und dabei miteinander lachen.
  4. Schenkt Euch Zeit: Zum Ausprobieren. Zeit zum Erkunden. Zeit zu Spüren. Zeit still zu werden. Zeit einander in die Augen zu schauen. Zeit zu genießen.
  5. Macht es immer wieder: Weil nobody is perfect und nichts bleibt wie es ist. Was beim einen Mal nicht klappt, versucht beim andern Mal mal anders. Wir verändern uns, unsere Laune, unsere Kicks, unsere Körper und natürlich auch unsere Sexualität.
  6. Einvernehmlich: Verabredet Euch zu Eurer Forschungsreise. Vielleicht klärt Ihr vorher, wie lange Ihr Euch Zeit nehmt. Oder ob bei diesem Mal beide erforscht werden oder nur eine Person.

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Wo willst Du berührt werden?

Frage Dich selbst und spüre in Dich hinein: Welche Regionen Deines Körpers wollen berührt werden? Wenn Du spürst oder wie intuitiv weißt, wo Du berührt werden willst, dann spreche es aus: „Ich möchte gerne am Hals berührt werden“.

Oder ich möchte gerne auf die Schultern geküsst werden.

Oder ich möchte gerne am Kopf und im Gesicht gestreichelt werden.

Und dann macht das eine Weile. Bleibt erstmal bei dieser einen Stelle und einen Sache und erspürt, wie es sich anfühlt.

Wenn Du nach einer Weile des Spürens etwas verändern möchtest, kannst Du Deinen Forschungs-Partner anleiten: Jaaa, das fühlt sich schon gut an – wenn Du noch ein bisschen weiter nach rechts, links, oben oder unten streichelst, dann fühlt es sich noch besser an.

Und wenn die Stelle genug hat, dann suche Dir eine neue Körperstelle.

Wie willst Du berührt werden?

Finde auch heraus, wie Du berührt werden willst. Denn die „Qualität“ einer Berührung kann ja ganz unterschiedlich sein. Zum Beispiel:

  • fedrig
  • tupfend
  • zärtlich
  • zupfend
  • kitzlig
  • knetend
  • streichend
  • soft
  • fest
  • intensiv

Jede Körperstelle mag es individuell und anders. An manchen Stellen soll es ganz fein und zärtlich sein, manche Regionen mögen es fester oder intensiver.

Spiele damit und probiere auch aus wie es ist, wenn Du folgendes veränderst:

  • die Intensität
  • die Schnelligkeit
  • die Langsamkeit
  • die Emotion, die Du dabei fühlen willst
  • oder wieviel Zeit dieser Körperregion gewidmet werden soll.

Wechseln nicht vergessen: Wenn Du ausgiebig erforschst hast und Dich hast erforschen lassen, dann ist jetzt oder beim nächsten Mal die andere Person an der Reihe.

Wenn es Dinge gibt, die gar nicht gehen

Wenn sich eine Berührung nicht sicher für Dich anfühlt oder Du Dich unwohl fühlst – dann STOPP. Du kannst ein Stopp laut aussprechen. Oder sagen Stopp – anders. Erlaube Dir auf jeden Fall eine Pause. Erlaube es Dir diese Grenze wahrzunehmen. Oder welche Emotion sich zeigt (z.B. Angst, Ärger). Erlaube Dir, Deinen Körper zu spüren. Hat sich etwas angespannt? Bin ich etwa „eingefroren“? Gibt es da ein Grummeln irgendwo? Erlaube Dir tiefe Atemzüge und nehme Dir die Zeit zu ergründen, wie es weitergehen kann.

Manchmal gibt es auch No-Go areas. Wenn Du die schon kennst, kannst Du sie vorher benennen. Einvernehmlich verabreden, welche Körperzonen nicht berührt werden wollen – oder nur nach besonderer Absprache oder vorheriger Rückfrage.

Fazit

Wie wäre es, wenn Dir solche Sätze spielend über die Lippen gehen: Ich liebe es am Bauch berührt zu werden, am liebsten zart streichend mit der flachen Handfläche und bitte gaaaaaaaanz langsam.

Gelingen kann’s mit Ausprobieren, Zeit nehmen und wenn Du ehrlich bist zu Dir selbst und Deinem Lieblingsmenschen.

Und für’s nächste Mal, wenn Du Dich selbst verwöhnst, weißt Du jetzt auch, wie Du es am liebsten magst.

Mehr Tipps für Dein „orgasmisches“ Leben bekommst Du bei meinem Live in der Facebook-Gruppe „Von der Rebellin zur Königin“ am 29. April um 19 h. Da beantworten wir auch die Frage: Orgasmus(s)? Bist Du live dabei? Ich freue mich auf Dich.

Auf Dein lustvolles Leben,
Deine Ilona

Foto: Canva

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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