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Die Magie der Rauhnächte

Die Magie der Rauhnächte: So genießt Du ihre Geschenke

Egal, ob Du nun der Mythologie Glauben schenkst oder nicht - eine Phase der Ruhe und Besinnung ist immer ein Geschenk. Nimm es dieses Jahr in den Rauhnächten doch mal an und schau, was es mit Dir macht.
Inhaltsverzeichnis

Was ist Zeit für Dich? Wie nimmst Du sie wahr? 

Zeit ist nicht das, was wir mit Uhren messen, es ist der Raum, den wir mit Leben füllen.

Und dieser Raum ist ohne Rhythmus nicht spürbar. 

Tag und Nacht. Sommer und Winter. Spannung und Entspannung. Mondphasen und Gezeiten. Einatmen und Ausatmen.

Ein Atemzug dauert drei Sekunden, zwischen dem Ein- und dem Ausatmen ist eine kurze Pause. Du kannst diese Pause nicht überspringen. Diese kleine Pause ist die Gegenwart. Der Raum, wo nichts ist und doch Leben entsteht.

Die Rauhnächte sind diese kleine Atempause des Jahres. Eine Zeit, die es eigentlich nicht gibt, die Du aber auch nicht überspringen kannst. Diese Zeit hat ihre eigene Magie.

Die Zeit zwischen den Jahren

Die zwölf heiligen Rauhnächte stellen die Differenz zwischen Sonnen – und Mondjahr dar, also 365 zu 354 Tagen. 

Es ist traditionell eine Zeit des Stillstandes, des Innehaltens und der Übergangszeit. In Überlieferungen heißt es, dass sich der Schleier zum Jenseits in den Rauhnächten lüftet und wir so einen innigen Kontakt zur geistigen Welt haben können.

Der Rhythmus des Jahres

Es gibt vier wichtige Sonnenfeste im Jahresrhythmus.

21. März Frühlings Tag- und Nachtgleiche 

21. Juni Sommersonnenwende

21. September Herbst Tag- und Nachtgleiche

21. Dezember Wintersonnenwende

In der Mythologie geht man davon aus, dass in dieser besonderen Zeit die Gesetze der Natur ausgehebelt sind und so die Verbindung zu den Ahnen, Naturwesen, Engeln und dem ganzen Kosmos leichter möglich ist. Was bei vielen Kulturen auch zu Ängsten geführt hat, die diese Zeitspanne dann zum Schutz mit Ritualen und Brauchtum verknüpft haben.

Die wilde Jagd

Es heißt in der Mythologie, dass in den Rauhnächten die Seelen der Verstorbenen, die vor Erreichen ihres normalen Lebensalters gestorben sind, als “Wilde Jagd” durch die Luft brausen. Angeführt von unterschiedlichen Gottheiten und Wesen (je nach Region), wie Wotan, einem der wichtigsten Götter der Germanen, Perchta oder Frau Holle.

Daher kommt auch der Brauch, in den Rauhnächten nicht zu waschen und keine Wäsche zum Trocknen draußen aufzuhängen, aus Furcht, die Wilde Jagd könne sich darin verfangen.

Zusätzlich entzündeten die Menschen in diesen langen Nächten Räucherwerk, um die umher jagenden Seelen vom Haus fernzuhalten.

Der Name Rauhnacht hat verschiedene Wurzeln. Zum einen deutet “rau” auf die raue Winterzeit hin, in der es finster, kalt und nass ist. Es leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort “ruch” ab, das ursprünglich “pelzig, behaart, wild” bedeutete und wieder ein Hinweis auf die Wilde Jagd ist. Der Wortteil “rauch” bezieht sich auf den Brauch des Räucherns mit Kräutern und Harzen, um die bösen Geister und die Wilde Jagd zu vertreiben und die Behausungen zu reinigen.

Und so waren die Vorschriften für die Rauhnächte klar geregelt. Alles kam zum Stillstand, es durfte keine Wäsche gewaschen und aufgehängt werden, es durfte keine Unordnung im Haus herrschen und nachts war stets ein Licht im Fenster aufzustellen.

Anregungen für magische Rauhnächte

Die Wäsche kommt in den Trockner, das Leben dreht sich weiter zwischen Weihnachten und Neujahr und um für Helligkeit zu sorgen, brauchst Du nur auf den Lichtschalter drücken. 

Wozu also noch die Rauhnächte begehen?

Ich persönlich bin sehr interessiert an alten Ritualen, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass das Alte oftmals sehr viel Lehrreiches vermittelt und ich viel in die heutige Zeit mitnehmen kann. 

Ordnung schaffen

Die Wilde Jagd kann sich in einem unordentlichen Haus verfangen und ist dann nicht mehr loszuwerden. Also wurde vor den Rauhnächten aufgeräumt, entrümpelt und geputzt.

Gegen einen Weihnachtsputz ist nichts einzuwenden, Ordnung schafft Klarheit. Unser Geist ist im Chaos schnell abgelenkt und es fällt schwerer, sich zu konzentrieren und klare Gedanken zu fassen.

Was ist mit Deiner gedanklichen Ordnung? Blicke doch mal auf das vergangene Jahr zurück und frage Dich, wovon Du Dich verabschieden willst. Was Du loslassen willst und was die Kostbarkeiten des letzten Jahres sind.

Keine Wäsche waschen und zum Trocknen draußen aufhängen

Die Vorstellung eine Zeit lang keine Waschmaschinen zu befüllen und keine Wäsche, die aus dem Trockner kommt, zusammenlegen zu müssen, mag für die eine oder andere verlockend sein. Ist aber lächerlich im Vergleich zu der Art, wie früher Wäsche gewaschen wurde. Waschbrett und Bürste waren Schwerstarbeit und in der Kälte des Winters fast nicht zumutbar. 

Auf die heutige Zeit übertragen könnte das ein Hinweis sein, Ruhe einkehren zu lassen. Kein “Ich mache noch eben schnell die Wäsche” oder was auch immer. Nutze diese besondere Zeit zwischen den Jahren bewusst zum Ausruhen, um in eine meditative Stimmung zu kommen. 

Die Räder still stehen lassen

In den Rauhnächten standen die Spinnräder der Frauen, an denen sie in den Wintermonaten oft saßen, still. 

Wo sind Deine Hamsterräder, die nicht stillstehen? Welche Gedanken kreisen ewig in Deinem Kopf? Nutze die Zeit der Rauhnächte doch einmal dafür, möglichst oft ganz im Hier und Jetzt zu sein.

Ein Licht nachts ins Fenster stellen

Früher waren die Menschen vom Sonnenlicht abhängig, das ihren Tagesrhythmus bestimmte. Im Schein der Öllampen konnten nur noch wenige Arbeiten verrichtet werden, die Menschen sehnten sich nach Licht. Um die Dunkelheit etwas zu erhellen und Hoffnung zu machen, stellte man ein Licht nachts ins Fenster.

Im übertragenen Sinne steht das Licht auch für das Lebenslicht in uns, für das Du selber Sorge trägst.

Wie kannst Du Dein inneres Feuer hüten und Deine Augen wieder zum Leuchten bringen?

Die Zeit, in der die Tiere sprechen

Erzählungen nach sprechen in der Heiligen Nacht die Tiere im Stall. Doch um sie zu hören und um sie zu verstehen, musst Du lauschen. Auch unsere innere Stimme kannst Du nur in der Ruhe wahrnehmen. Auch die Menschen und Wesen um Dich herum sprechen nicht nur in Worten. 

Geh bewusst in die Stille, um nicht nur die Worte und Laute, sondern alles wahrnehmen, was Dir Deine Mitmenschen und die Tiere mitteilen wollen.

Zwischen den Jahren: Rück- und Vorschau in einem

In der heiligen Zeit der Rauhnächte verabschiedest Du nicht nur das vergangene Jahr voller Dankbarkeit, Du wagst auch einen Blick in Dein neues Jahr zu werfen.

Jede Rauhnacht steht symbolisch auch für einen Monat – den vergangenen und den kommenden. Weniger geläufig ist, dass jede Rauhnacht eine eigene Zeitqualität, ein Thema hat.

  • 21.12./22.12. Zeitqualität – Januar
  • 22.12./23.12. Demut, Hingabe – Februar
  • 23.12./24.12. Herzenskraft – März
  • 24.12./25.12. Frieden – April
  • 25.12./26.12. Vertrauen – Mai
  • 26.12./27.12. Ruhe – Juni
  • 27.12./28.12. Für sich selbst sorgen – Juli
  • 28.12./29.12. Wahrheit/Klarheit – August
  • 29.12./30.12. Gelassenheit – September
  • 30.12./31.12. Neues Leben – Oktober
  • 31.12./01.01. Sich selbst fühlen – November
  • 01.01./02.01. Kreativ schöpfen – Dezember

Nutze die Energie der Rauhnächte für Dich und schreibe Dir Tag für Tag auf, was Du in dem entsprechenden Monat im vergangenen Jahr gut gemacht hast oder was Du loslassen möchtest. Notiere auch Deine Träume und Impulse. Und fühle Dich in den entsprechenden Monat des neuen Jahres ein, für den die Rauhnacht steht. Schreibe auf, was Du siehst, hörst, fühlst oder riechst. Du wirst erstaunt sein, wieviel Du in den Rauhnächten wahrgenommen hast, was sich dann tatsächlich ereignet.

Deine 13 Wünsche für das neue Jahr

Die Zeit der Rauhnächte eignet sich ebenfalls sehr für die Planung des neuen Jahres. Schreibe Dir vor dem 21.12. Deine Wünsche und Ziele auf. Suche Dir 13 Wünsche aus, die Du jeweils einzeln auf kleine Zettel schreibst, die Du faltest und in eine Schale legst. In jeder Rauhnacht ziehst Du blind einen Deiner Zettel und verbrennst ihn über einer Kerze, ohne nachzuschauen, was drauf steht. Während der Zettel in Flammen aufgeht, übergibst Du diesen Wunsch an das Universum. Ein Zettel bleibt nach den Rauhnächten übrig, den Du Dir anschauen darfst. Das ist der Wunsch,um den sich nicht das Universum kümmern wird, sondern Du musst ihn höchstpersönlich Realität werden lassen.

Die Magie der Rauhnächte: It`s your way

Egal, ob Du nun der Mythologie Glauben schenkst oder nicht – eine Phase der Ruhe und Besinnung ist immer ein Geschenk. Nimm es dieses Jahr in den Rauhnächten doch mal an und schau, was es mit Dir macht.

Wie gestaltest Du Deine Rauhnächte? Verrate es mir gerne, ich bin doch so neugierig.

Alles Liebe, Ann-Katrin

Foto: Canva

Alle Aussagen und Empfehlungen in diesem Artikel sind sorgfältig recherchiert und für gesunde Frauen gedacht. Unsere Beiträge bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat und es wird keine Haftung übernommen. Auf jeden Fall solltest Du Dich in deinen Wechseljahren regelmäßig mit deinem Gynäkologen besprechen, gegebenenfalls auch mit Endokrinologen und Heilpraktiker.

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